Die Rabobank unterstützt Kaffeebauern in Uganda
Was darf’s sein? Ob Kaffee, Espresso, Cappuccino oder Latte Macchiato – Kaffee ist unbestritten bei uns Deutschen der Muntermacher Nummer Eins. Leider profitieren aber viele Kleinbauern in den Anbauländern nicht von diesem Milliardengeschäft. Die Rabobank bietet deshalb Kreditprogramme speziell für regionale Kleinbauernkooperativen.

„ACPCU“ – gemeinsam stark für die Zukunft.
Uganda in Ostafrika gehört zu den größten Kaffeeproduzenten der Welt. Schon im Jahr 2007 übernahmen John Nuwagaba und sein Partner Stanley Manirigaba hier die Leitung der genossenschaftlichen Kooperative „Ankole Coffee Producers Cooperative Union“ (ACPCU). Engagiertes Ziel war von Anfang an, die Situation der Kaffeebauern zu verbessern. Denn viele leben trotz des florierenden weltweiten Handels ihres Landes in Armut und können kaum ihre Familien ernähren. Also gingen die Gründer auf die Suche nach Investoren und trafen auf die Rabobank. Ein starker Partner, der ihnen half, eine für alle Parteien profitable kommerzielle Produktion von hochwertigem Kaffee zu ermöglichen.
Einsatz braucht engagierte Mitstreiter.
Wer den ortsansässigen Kaffeebauern einen fairen Zugang zu den Weltmärkten und damit nachhaltig eine sichere Lebensgrundlage verschaffen möchte, benötigt weit mehr als eine kleine Spende in die sprichwörtliche „Kaffeekasse“. Gefragt waren und sind engagierte, finanzkräftige Förderer, die Sicherheit bieten können – auch langfristig! Die Gründer von ACPCU fanden in der Rabobank einen solchen Partner für die Realisierung ihrer Idee und erhielten bereits 2008 ihren ersten Kredit von dem Lebensmittel- und Agrarspezialisten.
“Wir begannen mit einer Förderung in Höhe von 197.000 Euro – das höchste Investment, das wir bis dahin erhalten hatten. Dieser Moment markierte den Wendepunkt für unsere Kooperative.”
(John Nuwagaba, ACPCU)
Ein Netzwerk für 10.500 Kleinbauern – Selbstbestimmung inklusive.
Die Unterstützung der Rabobank hält bis heute an und setzt auf tatkräftige Hilfe zur Selbsthilfe. Eine Fair-Trade-Zertifizierung sichert den Mitgliedern der Kooperative eine bessere Verhandlungsposition auf den weltweiten Absatzmärkten. Darüber hinaus wird ACPCU der Zugang zum bankinternen Netzwerk ermöglicht, über das relevante Marktakteure miteinander verknüpft werden können. Finanzielle Mittel sorgen zudem für professionelle Schulungen der Kaffeebauern, in denen sie mit wichtigem Know-how fit gemacht werden für den Wettbewerb. ACPCU sichert mittlerweile die Lebensgrundlage von über 10.500 Kleinbauern in Uganda. Darüber hinaus nutzt die Initiative die Einnahmen zum Bau von Gemeinschaftsbrücken, Schulen und Kirchen für die ländlichen Gemeinden und bietet kostenlose medizinische Untersuchungen an. Das stolze Gesamtergebnis: Heute werden dank des kooperativen Modells jährlich über hundert Container Kaffee in die ganze Welt exportiert. Im Jahr 2008 war es lediglich einer.
Gemäß ihres Leitgedankens „Banking for Food“ unterstützt die Rabobank internationale Projekte, die sich für fairen Handel und eine nachhaltige weltweite Lebensmittelversorgung einsetzen. Ganz in diesem Sinne versorgt die Rabobank die gemeinnützige Kooperation „Ankole Coffee Producers Cooperative Union“ (ACPCU) in Uganda/Ostafrika mit Kapital und Know-how. So konnte das Exportvolumen der Kooperative um das 100-fache gesteigert werden. Dies bedeutet für über 10.000 Kaffeebauern auch in Zukunft eine sichere Lebensgrundlage.